Freiwillig aus dem Rampenlicht zu treten – dafür ist US-Präsident Trump keinesfalls bekannt. So zeigte sich der 79-Jährige auch bei der Siegerehrung nach dem Finale der Klub-WM in den USA mit einem breiten Grinsen im Gesicht inmitten der jubelnden Chelsea-Profis. Zusammen mit Infantino sollte der US-Präsident schließlich auch die Trophäe an den Premieren-Sieger übergeben.

Während Infantino nach Überreichen der Trophäe zur Seite trat, wollte Trump davon nichts wissen. Mit einer Geste versuchte der FIFA-Boss hektisch den US-Präsidenten an die Seite zu winken, wurde von diesem aber ignoriert. Als Infantino sich nochmal an Trump wandte, schüttelte dieser nur seine Hand und ließ den sichtlich nervösen Schweizer wieder alleine zur Seite treten.

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„Zeigt wohl, wie groß das Turnier ist“
Die Chelsea-Spieler wirkten etwas irritiert und Kapitän James streckte schließlich die Trophäe neben Trump in die Höhe. „Ich hatte nicht erwartet, dass er die Trophäe mit uns in die Höhe stemmen würde, aber das zeigt wohl, wie groß das Turnier ist. Er gratulierte mir und dem Team und sagte, wir sollten den Moment genießen“, zeigte sich James anschließend noch immer etwas verwirrt. 

Bild: AP/Frank Franklin II

Auch der große Star des 3:0-Final-Sieges von Chelsea gegen PSG, Cole Palmer, suchte im Anschluss nach den richtigen Worten: „Ich wusste, dass er dort sein würde, aber ich wusste nicht, dass er auf der Tribüne sein würde, wenn wir die Trophäe in die Höhe stemmen. Ich war ein bisschen verwirrt“, gab der Engländer schließlich zu.